Ich möchte schon lange mit dem Bloggen anfangen. Es fehlt mir nicht an Themen, ein bisschen an der Übung, aber vor allem an Zeit. Ich habe mich gefragt, wie ich auch mit wenig Zeitressourcen etwas zustande bringen kann. Ich habe angefangen, mir regelmäßig 20 min. zum Schreiben zu reservieren. Und das noch bevor der Arbeitsalltag richtig losgeht und mein Gehirn von der Nacht gut vernetzt und frisch ist. Das war schon mal ein Anfang. Aber ein fertiger Blogartikel ist noch nicht daraus geworden. Warum? Um ehrlich zu sein, mache ich die Dinge oft komplizierter als sie sind. Mir fallen immer neue Ideen ein, worüber ich noch schreiben könnte und so mäandere ich so vor mich hin mit all meinen schönen Gedanken. So traf mich die Idee von der Markenberaterin Maren Martschenko wie ein Blitz. In 10 Minuten einen Blog zu verfassen, indem man zu einem Gedanken alles runterschreibt und dann vor allem auch in die Welt entlässt. „JA!!!!“ erschallte die spontane Reaktion aus meinem Inneren. Das klang nach einer Befreiung – nicht lange rummachen, fertigstellen und den Perfektionisten mal eine Zeitlang zuschauen lassen. Super! Weil ich manchmal voller Inspiration unbedacht losrenne, habe ich ein paar Tage abgewartet. Aber nun bin ich bereit. Ich nehme die Herausforderung an – ich schreibe in den kommenden sieben Tagen jeden Tag einen 10minBlog Artikel. Ich sehe es als Experiment. So ganz superwohl ist mir bei der Sache nicht. Aber manchmal braucht es eben auch Mut, um endlich weiter zu kommen. Und im Übrigen auch Vorbilder, so wie Maren Martschenko, die mich immer wieder aufs Neue inspiriert.
Liebe Claudia, super, dass du mitmachst. Das Unwohlsein gehört dazu! Wenn wir immer nur machen, womit wir uns wohl fühlen, gibt es keine Entwicklung. Ich freue mich mittlerweile schon jeden Morgen auf diese unruhige Gefühl, ob mir wohl etwas zu dem gestellten Thema einfällt und jedes Mal noch habe ich vor dem Drücken des Veröffentlichungsbuttons den gleichen Gedanken: “Ist das nicht eine saublöde Idee?!?” Und ich weiß, wenn ich mich so fühle, dann ist es genau richtig 🙂 Bei mir haben im Grunde schon drei Tage gereicht, um mir selbst zu beweisen, dass ich es kann, wenn ich es will. Nun will ich natürlich wissen, werde ich es jeden Tag schaffen? Denn nach der Challenge möchte ich jeden Morgen eine Stunde an meinem Buch schreiben. das ist nochmal eine andere Nummer. Aber hilft ja nix 😉 Vielleicht würde ich mein #10minBlog auch vermissen und mache deshalb einfach immer weiter. Mal sehen! Manches darf sich auch einfach entwickeln.
Ich freue mich, mehr von dir zu lesen. Und so geht es wahrscheinlich ganz vielen Menschen in deinem Umfeld. Denn du bist auch sehr inspirierend.
Liebe Grüße, Maren
Liebe Maren, vielen Dank für deine bestärkenden Worte. Ich bin fast ein bisschen rot geworden, aber gefreut hat es mich, geradezu beflügelt! Das ist eine ganz super Initiative von dir. Ich fühle mich wie entbrannt und so glücklich. Ich habe drei Artikel in dieser Woche geschrieben. Es fühlte sich leicht und beschwingt an – wenn man erstmal die Hürde genommen hat. Endlich geht etwas vorwärts. Ich musste schmunzeln, dass du beim Veröffentlichungsbutton auch ein komisches Gefühl hast – erstmal zumindestens. Du hast vollkommen recht, wir stagnieren, wenn wir nichts wagen. Ich freue mich auf die nächste Woche und auf deine Beiträge.